[Back to the Main Page!]

Wir befinden uns im Krieg!

Wie werden wir den unverdienten Sieg erringen?

Fühlst du dich wertlos, miserabel, kraftlos und verloren? Wenn das der Fall ist würden wir dich gerne ermutigen und dir Hoffnung schenken! Die Worte Jesu treffen auch auf dich zu: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken" (Matth. 11,28).

PRAKTISCHE LIEBE

Hast du jemals über die große Liebe nachgedacht, die Jesus uns gezeigt hat _ um dich und uns zu retten? Die Bibel drückt es so aus: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben" (Joh. 3,16). Einer von Jesu Jüngern, Johannes, erfuhr die Liebe Jesu aus erster Hand, und er schreibt folgendes darüber: „Darin besteht die Liebe: nicht, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden" (1. Joh. 4,10). Was für eine Liebe! Jesus gab Sein eigenes Leben auf, damit wir eine Zukunft, Hoffnung, und ewiges Leben haben.

WIE KANN JESUS UNS RETTEN?

Wie kann Er das nur bewerkstelligen? Er musste dort den Sieg erringen wo Adam gefallen war. Wie war Ihm das möglich, wo Er doch Gott ist? Paulus beschreibt dies folgendermaßen: „Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht. Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt" (Phil. 2,5-7). Johannes drückt es so aus: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist… Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit" (Joh. 1,1-3.14).

Dies ist schwer zu verstehen; diese Schriftstelle beschreibt Jesus als das „Wort". Es war Jesus, der hier in das Fleisch kam _ wie ein menschliches Wesen. Paulus bestätigt dies mit den Worten: „Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er's gleichermaßen angenommen" (Hebr. 2,14). An einer anderen Stelle schreibt Paulus, dass Gott „seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches" sandte" (Römer 8,3). Um uns zu retten musste Jesus Christus überwinden wo Adam gesündigt hatte. Er musste sich auf unsere Ebene begeben. Obwohl er Gott war erschien er als Mensch, wie eine geschwächte Person. Nur so konnte Er uns retten. Paulus beschreibt die Mission und den Kampf Jesu in diesen wenigen Worten: „Daher musste er in allem seinen Brüdern gleich werden, damit er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, zu sühnen die Sünden des Volkes. Denn worin er selber gelitten hat und versucht worden ist, kann er helfen denen, die versucht werden". „Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde. Darum lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben" (Hebr. 2.17-18 und 4,15-16).

Jesus lebte ein sündloses Leben. Kurz nach Seiner Geburt in einer Krippe in Bethlehem versuchte Satan durch Herodes Sein Leben zu nehmen (Matthäus 2,7-23). Er war durch den Teufel/Satan zur Sünde verführt (Matthäus 4,1-11). Die Pharisäer und die Schriftgelehrten wollten Ihn versuchen, und erhoben falsche Vorwürfe gegen Ihn. Er wurde auf viele verschiedene Arten versucht und geprüft. Er wurde gegeißelt, gequält, geschlagen, und man spuckte auf Ihn. Sie legten Ihm eine Dornenkrone aufs Haupt, und schließlich hängten sie Ihn als Bösewicht ans Kreuz, obwohl er kein Verbrechen begangen hatte. Dort, am Kreuz von Golgatha, gab Er sein Leben auf für dich und für uns. Kurz nachdem er ausgerufen hatte: „Es ist vollbracht", verstarb Er. Der Sieg war errungen. Kurz danach durchstachen sie Seine Seite mit einem Speer; Wasser und Blut kamen heraus, ein Zeichen dass Jesus tot war. Er vergoss Sein Blut für dich und für uns. Er starb für uns damit wir für immer Leben können. Dies ist das Fundament der Erlösung.

Stell dir diese aufopfernde Liebe vor! Er zeigte, dass Er sich um uns sorgte. Sollten wir ihm nicht unsere Dankbarkeit zeigen, indem wir das Geschenk der Erlösung annehmen?

DURCH SEINE WUNDEN SIND WIR GEHEILT

Jesus hatte viele Freunde, aber auch viele Feinde: „Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt" (Jes. 53,3-5).

Aber warum musste Jesus das alles durchmachen? wirst du vielleicht fragen. Die Bibel sagt: „die Sünde ist die Gesetzesübertretung" (Schlachter Übersetzung) und dass „der Sold der Sünde" der Tod ist (1. Joh. 3,4; Röm. 6,23). Darüber hinaus sagt die Bibel, dass wir allesamt Sünder sind und des Ruhmes ermangeln, den wir bei Gott haben sollten, (Röm. 3,23). Deshalb sind wir alle im selben Boot. Von Beginn an sind wir dazu verdammt zu sterben, weil wir alle gesündigt haben. Aufgrund dieses unseres verlorenen Zustands kam Jesus, um uns vor der ewigen Vernichtung zu bewahren.

UNSERE SINNE UND DER KAMPF ZWISCHEN DEM FLEISCH UND DEM GEIST

Obwohl vieles auf dem Planeten Erde zugrunde gerichtet ist, können wir immer noch viel von Gottes Schöpfung sehen; eine Unmenge von schönen Blumen, Bäumen, Vögeln, Tieren und Menschen. Sowohl Menschen als auch Tiere sind mit auserlesenen Sinnen, Augen, Ohren, Nasen, Mündern und Emotionen ausgestattet. Dadurch sind wir in der Lage die Herrlichkeit der Natur zu genießen. Wir sollten unsere Sinne schulen all die Schönheiten der Natur zu entdecken. Dies wird unser Leben bereichern.

Beachte jedoch, dass wir einen Feind haben. Er wird der Teufel und Satan genannt; und er ist es, der uns versucht unrechte Dinge zu tun. Er versucht uns über unsere Sinne. Er weiß, dass wir sündigen sobald wir der Lust des Fleisches nachgeben. Deshalb lockt er uns in Situationen, wo wir jenes sehen, hören, schmecken und fühlen können, das zur Sünde führt. Er verlockt uns durch unsere Sinne zur Sünde. Er lockt uns entgegengesetzt der Naturgesetze und des Gesetzes Gottes zu handeln.

Seit der Schöpfer die Zehn Gebote (1. Mose 20,3-17) als Richtlinie für die Menschen festgesetzt hat, versucht Satan, der gegen Gott arbeitet, uns zum Brechen der Gebote Gottes zu beeinflussen. Gott möchte, dass wir Seine Gebote einhalten, während der Teufel das Gegenteil möchte. Der Kampf zwischen dem eigenen Fleisch und dem Geist weilt jeden Tag, jede Minute; ja in der Tat, jede Sekunde. Paulus beschreibt dies folgendermaßen:

Ich sage aber: Lebt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen. Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, so dass ihr nicht tut, was ihr wollt. Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz…

DAS FLEISCH UND DER GEIST - ZWEI ENTGEGENGESETZTE KRÄFTE

Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht. Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln" (Gal. 5,16-25).

DIE KRAFT, DIE WIR ALLE BENÖTIGEN!

Wir sind alle mit der Fähigkeit ausgestattet unsere eigenen Entscheidungen im Leben zu treffen _ nach unserem freien Willen. Das Zentrum des Gehirns, welches unsere Fähigkeit zu wählen, zu beurteilen, und einzuschätzen beherbergt, steht über unseren Sinneszentren. Wenn wir uns dessen bewusst sind und frei unseren Willen einsetzen, können wir unsere eigenen bewussten Entscheidungen treffen, ohne durch unsere Sinne, oder durch andere Menschen oder Umstände, beherrscht zu sein. Gott schuf uns so, aber er möchte, dass wir mit Ihm zusammen arbeiten. Dann wenn wir Gottes Willen verstehen, werden wir die vernünftigsten Entscheidungen im Leben treffen. Wir können Gott bitten uns zu helfen nach Seinem Willen zu entscheiden. Dies befähigt uns den Versuchungen Satans zu widerstehen. Wenn wir selbstsüchtige Entscheidungen treffen ohne nach Gottes Rat zu fragen, werden wir des Öfteren Entscheidungen treffen, die wir später bereuen werden. Deshalb ist es unser Teil unseren Willen Christus vorzulegen und unseren Willen mit dem von Gott zu vereinen. Wenn wir unseren Willen Seinem Willen unterordnen, da Sein Weg ja der Beste ist, wird der Heilige Geist schnell in unser Leben treten und in uns das Wollen und das Vollbringen schaffen nach Gottes Wohlgefallen (Philipper 2,13). Wann immer wir wählen nicht unserem Ich zu gehorchen, sondern uns an Gottes Willen klammern, werden wir mit der Kraft verbunden, die über allen Kräften steht. Wir erhalten eine Macht von Gott, die uns mit Seiner Macht verbunden hält, während wir ein neues Leben führen können - das Leben des Glaubens.

WAS WIRD UNS IM KAMPF GEGEN DIE VERSUCHUNGEN SATANS HELFEN?

Wir sind darauf bereits etwas eingegangen, aber wir wollen uns dies noch näher betrachten: Als Jesus in den Himmel auffuhr, sagte er „aber ihr werdet die Kraft des heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein."

An einer anderen Stelle sagte Jesus: „Aber der Tröster, der heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe". Schließlich versprach Jesus auch folgendes: „Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten" (Apg. 1,8, Jn 14,26 und 16,13). Der Heilige Geist, die dritte Person der Gottheit, wird uns die Macht geben Zeugen für Jesus zu sein. Er wird uns helfen die Wahrheit des Wortes Gottes zu verstehen und nach dem Willen Gottes zu leben. So werden wir die Macht erhalten den Versuchungen Satans zu widerstehen, was uns durch eigene Kraft nicht gelingen wird.

WIRD JEDERMANN NACH SEINER FACON GLÜCKLICH SEIN?

Einige denken, dass wir unseren Glauben auf unser „gutes Gefühl" gründen sollten; einige sagen: „Jeder soll nach seiner eigenen Façon selig werden". Die Bibel jedoch sagt, dass es „ein(en) Herr, ein Glaube, eine Taufe" gibt (Eph. 4,5). Jesus, der Schöpfer, sagt „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich" (Joh. 14,6). Deshalb werden wir nicht nach unserer eigenen Façon selig, sondern wir müssen den Fußspuren Jesu folgen, der der Weg ist. Greife nicht nach irgendeinem Weg nach deinem „guten Gefühl", sondern folge dem Weg, den Er vorausgegangen ist, und diesen Weg können wir durch das Studium des Wortes Gottes finden. Wahrheit findet man jedoch durch ein Studium des Wortes Gottes, der Bibel, und alle Wahrheiten bei Jesus, dem Erlöser. Niemand außer unseres Schöpfers hat uns Leben gegeben, und nur durch Ihn können wir existieren (Kol 1,17). Niemand sonst ist in der Position uns eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben _ die zum ewigen Leben führt. Nur indem wir Jesus im Glauben annehmen, zu seinem Angebot der Gnade und Errettung „Ja" sagen, können wir errettet werden. Das ist die Entscheidung, die du jetzt treffen musst! Entweder du wählst das Leben oder den Tod. Die Bibel sagt: „Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn" (Röm. 6,23).

Kurz bevor Josua, der Führer Israels, starb, sagte er dem Volk, dass sie wählen sollten wem sie dienen wollten, entweder den Göttern der Ägypter und der Amoriter, oder dem Herrn. Dann gab er folgendes Zeugnis: „Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen" (Jos24,15b). Lasst uns alle eine klare und resolute Entscheidung treffen Jesus Christus jetzt nachzufolgen! Dann werden wir vom Tod ins Leben übergehen, dann werden wir einen echten Sinn im Leben empfangen, dann werden wir eine Zukunft und eine Hoffnung haben.

WIE MAN DIE SCHWERSTE LAST LOS WIRD!

„Ja" zu Jesus zu sagen bedeutet, dass Er uns helfen wird von der Last der Sünde in unserem Leben frei zu werden. Jesus kam um uns von der Sünde zu retten (Matth. 1,21). So lange wir unbekannte und unbereute Sünde in unserem Leben haben, sind wir Sklaven der Sünde. Die Bibel sagt: „Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht" (Joh 8,34). Dann sind wir wie mit einem Lasso gefangen. Satan hat uns unter Kontrolle, und wir können in diesem Zustand nicht gerettet werden, weil nichts Unreines ins Reich Gottes eingehen wird (Offb. 21,27). In diesem verlorenen Zustand müssen wir Gott um Befreiung bitten. Nur Jesus kann uns befreien. Er kann die Ketten der Sünde brechen, und wenn wir beginnen an den Ketten der Sünde zu reißen um frei zu werden, dann beginnt der Kampf erst richtig. Wenn der Heilige Geist unser Bewusstsein weckt, wird uns schrittweise die Sündhaftigkeit der Sünde bewusst, ihre Macht, ihre Boshaftigkeit, ihr resultierender Schmerz, und wir beginnen sie mit Abscheu zu betrachten. Dann werden wir verstehen, dass die Sünde uns von Gott getrennt hat, und dass wir ihre Sklaven sind. Je mühevoller wir versuchen uns selbst zu befreien, desto mehr werden wir unsere eigene Hilflosigkeit erkennen. Unsere Absichten sind unrein, und unsere Herzen boshaft. Wir sehen, dass wir uns selbst gedient haben im Leben, und wir sehnen uns nach Befreiung, um gereinigt zu werden und frei zu sein. Wie können wir unseren Willen mit dem Willen Gottes in Einklang bringen?

Wir brauchen Frieden - Gottes Segen, Frieden und Liebe. Diesen Frieden, den man mit Geld nicht kaufen kann, können wir auch nicht mit Klugheit oder Weisheit erlangen. Wir können niemals erwarten ihn durch unsere eigenen Bemühungen zu gewinnen. Dennoch bietet Gott ihn als ein Geschenk an, „ohne Geld und umsonst" (Jes. 55,1). Dieser Friede gehört dir, wenn du nur die Hand ausstreckst und ihn annimmst. „So kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der HERR. Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden, und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden" (Jes. 1,18). Wenn das deine Haltung ist, sagt dir Jesus: „Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben" (Hes. 36,26).

EIN NEUES GEWAND - UNVERDIENT

Der Punkt ist, dass wir die Sünde loswerden müssen. Wir müssen alle unsere Sünden auf Jesus legen, so dass er uns versöhnen kann _ und dadurch unsere Erlösung möglich macht. Dies können wir folgendermaßen illustrieren: „Jeschua aber hatte unreine Kleider an und stand vor dem Engel, der anhob und sprach zu denen, die vor ihm standen: Tut die unreinen Kleider von ihm! Und er sprach zu ihm: Sieh her, ich nehme deine Sünde von dir und lasse dir Feierkleider anziehen" (Sach. 3,3-4)

Das Gegenteil trifft genauso zu: Diejenigen, die ihre Schuld nicht bekennen wollen, die zu Stolz sind um sich vor dem Herrn zu demütigen, denen kann Gott nicht vergeben, und der Sünde Sold ist der Tod. Sünde muss verbannt werden bevor wir als gerecht erklärt werden können.

Im 15. Kapitel des Evangeliums des Lukas erzählt Jesus drei Gleichnisse wie er denen nachgeht, die sich von Gott abgewandt haben. Im letzten Gleichnis erzählt er von dem Sohn, der nach seinem Erbe fragt und dann sein Zuhause verlässt. Er verschwendet all sein Geld und endet schließlich bei den Schweinen, indem er sich ihr Futter mit ihnen teilt. Ja, es heißt, dass er sich danach gesehnt habe das Schweinefutter zu essen. Nach einiger Zeit geht er in sich und versteht, dass dies kein Leben für ihn sein kann. Er entscheidet sich zu seinem Vater zurückzugehen und handelt nach seiner Entscheidung; er steht auf und geht nach Hause. Als er noch weit von Zuhause entfernt ist, sieht der Vater den Sohn. Schmutzig und elend war der Sohn, wie der Vater an seiner armseligen Kleidung sah. Der Vater hatte Erbarmen mit ihm, lief auf ihn zu, umarmte und küsste ihn. „Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße. Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße und bringt das gemästete Kalb und schlachtet's; lasst uns essen und fröhlich sein! Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein" (Lk. 15,21-24).

Die Kleidung in dieser Geschichte symbolisiert Christi Kleid der Gerechtigkeit. Zuerst muss der Sohn seine schmutzigen Kleider ausziehen und dann die neuen Kleider erhalten. Auf dieselbe Weise erhält der Sünder Christi Kleid der Gerechtigkeit durch die Gnade aus dem Glauben, wenn er bereut und die Erlösung annimmt, die in Jesus Christus ist.

Nun ist die Frage: Wollen wir mit einem Leben der Sünde, Unmoral und Erbärmlichkeit fortfahren _ uns von geistlichem Schweinefutter ernähren _ oder werden wir die ausgestreckten Arme Gottes erfassen, die jeden reuigen Sünder mit Freude aufnehmen?

Die Wahl ist unsere! Die Wahl ist meine! Aber wir müssen eine Entscheidung treffen, wir müssen handeln! Wir müssen zu Jesus gehen und Sein Angebot der Erlösung und des ewigen Lebens annehmen.

WOVON UNSERE ERLÖSUNG ABHÄNGT

Lasst uns im Nebel dieses Kampfes Gottes Verheißungen auswendig lernen: „Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit" (1. Joh. 1,9). „Wer seine Sünde leugnet, dem wird's nicht gelingen; wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen" (Spr. 28,13). Wie wir sehen gibt es Bedingungen um Erlösung zu erlangen. Jesus hat alles getan um uns zu erretten, aber es liegt an uns selbst diese Errettung anzunehmen oder abzulehnen. Als David realisierte, dass er gesündigt hatte, sagte er „Ich habe gesündigt gegen den HERRN" (2. Sam. 12,13). Später beschreibt er dieses Ereignis folgendermaßen: „Darum bekannte ich dir meine Sünde, und meine Schuld verhehlte ich nicht. Ich sprach: Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen. Da vergabst du mir die Schuld meiner Sünde. SELA" (Ps. 32,5). So ist Jesus. Er vergibt jedem, der bereut, bekennt, und sich von seinem oder ihrem sündigen Verhalten abwendet. Wenn das geschehen ist, geschieht etwas im Inneren dieser Person. Paulus beschreibt dies mit folgenden Worten: „Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden" (2. Kor. 5,17). Dein Denken wird geändert, weil der Heilige Geist in dein Leben getreten ist. Diese Umwandlung und Kraftquelle durch den Heiligen Geist brauchen wir alle. Mögen wir alle dieses Angebot freudig annehmen! Außerdem sind wir wirklich in Eile, denn die Gottlosigkeit in der Welt nimmt zu, und dies wird uns formen, wenn wir nicht die Hand Gottes ergreifen und jetzt unseren Weg mit Ihm beginnen!

VERGEBUNG

Jesus sagt im Gebet des Herrn: „Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern" (Mat. 6,12). Im Jakobusbrief heißt es: „Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, dass ihr gesund werdet" (Jak. 5,16). Dies zeigt uns, dass wenn jemand von uns seinen Freund oder Nachbarn verletzt hat, er ihm seine Sünde bekennen sollte, und sie sollten bereit sein ihm zu vergeben. Falls du in der Öffentlichkeit gesündigt hast, solltest du es öffentlich bekennen. Persönliche Übertretungen sollten der jeweils betroffenen Person bekannt werden. Die letztendliche Vergebung wird von Gott durch Jesus Christus empfangen. Wir müssen all unsere Sünden auf Jesus legen, so dass er für unsere Sünde sühnt! Es ist außerordentlich wichtig, dass du dein Herz reinigst, denn Jesus sagt: „Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen" (Matth. 5,8). Darüber hinaus schreibt Johannes: „Und nichts Unreines wird hineinkommen (in die himmlische Stadt) und keiner, der Greuel tut und Lüge, sondern allein, die geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes" (Offb. 21,27).

DAS WIRKEN DES HEILIGEN GEISTES

Wie kommen wir zu dem Schluss, dass wir unsere Sünden eingestehen sollten? Der Heilige Geist ruft uns fortwährend dazu auf uns vor Gott zu demütigen (Phil. 2,13). Dies gebietet uns keinen Widerstand zu leisten. Wir müssen uns demütigen, unser Ich aufgeben und unsere Sünde bekennen. Dann wird Jesus unsere Schuld auf sich nehmen. Durch Gnade und Glauben werden wir gerecht gemacht ohne es zu verdienen. Der Vater wird uns als gerecht betrachten, weil die Gerechtigkeit Jesu uns verliehen und zugerechnet wird. Der Prophet Jesaja beschreibt diese Vergebung folgendermaßen: „Ich freue mich im HERRN, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir die Kleider des Heils angezogen und mich mit dem Mantel der Gerechtigkeit gekleidet" (Jes. 61,10). Paulus spricht von der gleichen Erfahrung: „Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus" (Röm. 5,1). Diese Entscheidung und Glaubenserfahrung dürfen wir im Hinblick auf unsere Erlösung nicht außer Acht lassen. „Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben" (Joh. 1,12).

STOLZ

Lieber Freund, lass nicht zu, dass Stolz dich daran hindert all deine Sünden vor Jesus zu bekennen. Öffne dich Ihm ganz, halte nichts zurück! Bereue deine Sünde lieber jetzt, als dass die Erlösten dein Leben unter die Lupe nehmen und deine verborgenen als auch deine offenkundigen Sünden sehen wenn die Erretteten in den Himmel kommen, und du dann in das Gericht der Gottlosen kommst. Dann werden sie die Aufzeichnungen der Verlorenen sehen, und die Gründe ihres Untergangs (Offb. 20,4). Möchtest du das? Wenn du aber all deine Sünden auf Jesus wirfst hast du nichts zu verlieren. Du hast so nur zu gewinnen! „Wer zu mir kommt", sagt Jesus, „den werde ich nicht hinausstoßen" (Joh. 6,37). Keine Sünde, die du von ganzem Herzen bekennst, ist zu schwerwiegend für Jesus um dir zu vergeben. Tu es jetzt! Verschiebe es nicht. Du magst hier und da vielleicht eine Pause einlegen um eine Bestandsaufnahme in deinem Leben zu tun. Falte deine Hände und schütte alles vor Jesus aus. Tu es im Glauben, ohne Zweifel. Du wirst erleichtert und frei sein _ frei von den Ketten der Sünde, denn „wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei" (Joh 8,36). So tu es einfach, triff deine Entscheidung jetzt! Wenn dies getan ist, sagt Jesus „meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt…" (Joh. 14,27). Wir alle brauchen diesen Frieden! Die Welt kann diesen Frieden nicht geben, nur Jesus kann das.

DIE GLAUBENSTAUFE

Es steht geschrieben: „Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden" (Mk. 16,16). Die Bibel sagt auch: „So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi" (Röm 10,17). Obwohl wir Jesus nicht sehen können müssen wir an den glauben, der unsere Zeitzählung (vor Chr./nach Chr.) hervorrief. Jesus Christus ist das Zentrum der gesamten Bibel. Nur durch Ihn werden wir gerettet. Auch wenn wir Ihn heute nicht sehen können, hat Er sich uns durch Gottes Wort offenbart. Von nun an „…ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht" (Heb. 11,1). Jesus Christus ist derjenige - der einzige, der in der Lage ist uns von Sünde zu erretten - an den wir glauben müssen. Jesus selbst sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich" (Joh. 14,6). Darüber hinaus steht geschrieben: „Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden"(Apg 4,12). Weder Buddha, noch Mohammed, noch der Papst kann uns retten. Diese waren oder sind irrende Geschöpfe. Nur der Schöpfer, Jesus Christus, der ohne Sünde lebte, kann uns alle retten, die wir zu Ihm im Glauben kommen. Glaubst du das? Möchtest du vollständig an Jesus Christus glauben und Ihm folgen, Ihm und den Offenbarungen der Bibel gehorchen, einschließlich der guten Nachricht, die wir in den Zehn Geboten finden, egal um welchen Preis? Wenn du dazu ja sagen kannst, ist der nächste Schritt die Vorbereitung zur Taufe.

Glaube und Werke gehören zusammen. Jakobus legt es folgendermaßen dar: „Aber es könnte jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken… Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot" (Jak. 2,18.26).

Paulus erklärt es auf diese Weise: „Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme. Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen" (Eph. 2,8-10). Denn für alle, die Jesus Christus als persönlichen Erretter angenommen hat, wird es selbstverständlich sein ihren Glauben durch Werke zu demonstrieren. Die Taufe ist so ein Akt des Glaubens.

VOR DER TAUFE SOLLTEST DU FOLGENDES WISSEN

Das Wort „Taufe" kommt von dem griechischen Wort „baptismo", das im Schmiedehandwerk verwendet wurde. Es bedeutet, dass man ein Objekt ins Wasser taucht, so dass das Wasser es vollständig bedeckt. Angenommen ein Schmied hatte einen Eisenstab auf eine bestimmte Weise gemacht, und wollte diesen Eisenstab nach diesem Design härten. Er würde ihn dann ins Wasser tauchen, so dass das Wasser das Objekt vollkommen bedeckt. Auf die gleiche Weise wird der Taufkandidat im Wasser „begraben" wenn das Wasser die ganze Person bedeckt. Durch die Taufe demonstrierst du symbolisch deine Annahme des Todes, des Begräbnisses und der Auferstehung Jesu für dich. Darüber hinaus symbolisiert die Taufe, dass du deine Last der Sünde im Wasser begräbst und in einem neuen Leben mit Christus auferweckt wirst. Die Taufe ist also die Antwort eines guten Gewissens gegenüber Gott, ein Pakt mit Jesus. Die folgenden Schriftstellen beweisen diese Punkte: „Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln" (Röm 6,3-4) und „Das ist ein Vorbild der Taufe, die jetzt auch euch rettet. Denn in ihr wird nicht der Schmutz vom Leib abgewaschen, sondern wir bitten Gott um ein gutes Gewissen, durch die Auferstehung Jesu Christi" (1. Pt. 3,21).

Wenn du im täglichen Leben einen Vertrag mit jemandem abschließt, ist es immer wichtig die Vertragsbedingungen zu kennen bevor man die Vereinbarung unterschreibt. Dasselbe trifft bei unserer Taufhandlung zu. Vor der Taufe musst du viel Zeit mit Gottes Wort und Gebet verbringen, um mit dem Inhalt deines Abkommens vertraut zu werden. Überdies ist das einer der Gründe warum wir von einer „Glaubenstaufe" oder „Erwachsenentaufe" sprechen. Vor der Taufe solltest du eine wohlüberlegte Entscheidung treffen _ und zulassen, dass Gott dich verändert, und um Kraft beten Jesus bis zum Ende zu folgen (1. Pt. 2,21). Die Taufe sollte ein äußeres Zeichen der Veränderung sein, die in dir stattgefunden hat.

DIE „KINDERTAUFE"

Wie wir bereits gefolgert haben, sollte niemand getauft werden ohne zu glauben. Ein kleines Baby, das ein paar Tropfen Wasser auf seinem Kopf erhalten hat _ besprenkelt durch einen Priester _ ist biblisch gesehen nicht getauft. Es hat seine Sinne nicht geschult um zu wissen was richtig und was falsch ist (Heb. 5,13-14). Es muss noch die Botschaft des von Sünde erlösenden Jesus Christus verstehen. Deshalb kann es keinen persönlichen Glauben an Ihn haben. Da die Bibel sagt: „Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden" (Mk. 16,16), und dass der „Glaube aus der Predigt (kommt), das Predigen aber durch das Wort Christi" (Röm. 10,17), darf die Taufe erst dann stattfinden, nachdem die Person Jesus Christus im Glauben angenommen hat. Das Besprenkeln von Babies ist deshalb keine Taufe, sondern eine menschliche Tradition, die nett aussieht. Deshalb sollten alle Gläubigen, die das Besprenkeln/die Kindertaufe erfahren haben, im biblischen Sinne getauft werden.

KONFIRMATION

Die katholische Kirche führte die Konfirmation/Firmung im 13. Jahrhundert ein. Es ist eine bekannte Tatsache, dass sehr wenige, die konfirmiert/gefirmt sind, an Jesus Christus als ihren persönlichen Heiland glauben. Dies zeigt, dass solch eine Ordination ein Fehlschlag ist. Überdies sagte Jesus in seiner Abschiedsrede zu seinen Jüngern, dass sie all das predigen sollen, was er uns gelehrt hat (Mt. 28,18-20), und die „Kindertaufe" und Konfirmation/Firmung sind nicht Inhalt der Lehre Jesu. Sie sind unbiblische Traditionen.

EINIGE BEISPIELE DER TAUFEN

Es gibt viele Beispiele von Taufen in der Bibel. Als Philippus dem Äthiopischen Eunuchen das Evangelium von Jesus predigte, sagte dieser zu Philippus: „Siehe, da ist Wasser; was hindert's, dass ich mich taufen lasse? Philippus aber sprach: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so kann es geschehen. Er aber antwortete und sprach: Ich glaube, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist. Und er ließ den Wagen halten, und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn" (Apg. 8,36-38).

Als Philippus in Samaria das Evangelium predigte, nahmen viele diese Botschaft an. Die Bibel erzählt uns auch das Ergebnis der Predigt des Philippus: „Als sie aber den Predigten des Philippus von dem Reich Gottes und von dem Namen Jesu Christi glaubten, ließen sich taufen Männer und Frauen" (Apg. 8,12).

Kurz nach Pfingsten erschienen Petrus und der Rest der Apostel und sagten: „So wisse nun das ganze Haus Israel gewiss, dass Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat. Als sie aber das hörten, ging's ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den andern Aposteln: Ihr Männer, liebe Brüder, was sollen wir tun? Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des heiligen Geistes" (Apg. 2,36-38).

Als Johannes der Täufer in der Wüste erschien, schrie er zum Volk: „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! Und (sie) ließen sich taufen von ihm im Jordan und bekannten ihre Sünden" (Mt. 3,1-6). Wir können sehen, dass der Taufe das Eingeständnis und das Bekenntnis deiner Sünde voraus geht, und dass die einzelne Person die Botschaft Jesu Christi als den Erlöser durch Glauben annimmt.

Die Bibel sagt, dass es „ein(en) Herr(n), ein Glaube, eine Taufe" gibt (Eph. 4,5). Deshalb ist die biblische Taufe die Glaubenstaufe, bei der der Gläubige im Wasser begraben wird und in einem neuen Leben mit Christus wieder aufersteht. Falls du diese Erfahrung der Taufe noch nicht gemacht hast, solltest du den Fußspuren Jesu nachfolgen. Er wurde im Jordan begraben, obwohl er es nicht tun musste, aber er tat es um uns ein Beispiel zu geben, so dass wir in seinen Fußspuren wandeln (Mt. 3,1-17 und 1. Pt. 2,21).

Lieber Freund, die Bibel macht es ganz klar, dass die Taufe Jesu, die biblische Taufe, die Glaubenstaufe, sehr wichtig ist. Es steht geschrieben: „Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden" (Mk. 16,16). Wenn wir einmal den Glauben Jesu angenommen haben _ diesen Glauben, den Jesus hatte _ sind wir bereit für die Taufe. Jakobus 4,17 sagt: „Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut's nicht, dem ist's Sünde". Das trifft auch auf die Taufe zu. Wenn du vom Wort Gottes sagen kannst, dass die Glaubenstaufe richtig ist, du aber nicht mit dieser Taufe getauft worden bist, solltest du einen Prediger/Pastor kontaktieren, der den Glauben Jesu verkündigt, so dass dies ausgeführt werden kann.

Jesus sagte einige provozierende Dinge zu Nicodemus: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen" (Joh. 3,3-6). Diese Geschichte sagt uns darüber hinaus, dass uns der Heilige Geist kontinuierlich dazu auffordert „Ja" zu Jesus zu sagen und Ihm zu folgen. Jesus illustrierte dies folgendermaßen: „Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist" (Joh. 3,8).

Das Wirken des Heiligen Geistes auf ein menschliches Herz kann mit dem Wind gleichgesetzt werden, da es nicht sichtbar ist, aber die Auswirkungen sind klar ersichtlich und erkennbar. Die regenerierende Macht, die niemand sehen kann, erzeugt immer noch ein neues Leben in der Seele; es schafft einen neuen Menschen nach dem Bilde Gottes. Lasst uns uns Gottes Macht in unserem Leben öffnen. Unser Leben wird so völlig verändert werden. Wir werden dann Diener sein und nicht Herrscher, wir werden gnädig sein und nicht gefühllos, wir werden lieben anstatt zu hassen, wir werden freundlich sein anstatt streitbar, und die Liste ließe sich fortsetzen. So ist der Heilige Geist, Er arbeitet in uns … (Phil. 2,13). Lieber Freund, widerstehe nicht dem Heiligen Geist, sondern lade Ihn in dein Leben ein. Dann werden alle merken, dass etwas grundlegendes, etwas fantastisches in deinem Leben geschehen ist. So werden wir gute Zeugen für Jesus.

DAS LEBEN IN CHRISTUS

Wenn wir uns entschieden haben Christus zu folgen, und im biblischen Sinne getauft sind, müssen wir in und mit Christus weiterleben. Hier ist es wichtig festzustellen, dass wir einen Feind haben, Satan, der uns versuchen möchte Dinge zu tun, die falsch sind. Wenn wir keine feste Verbindung zu Christus haben, werden wir der Versuchung nachgeben. Jakobus hat hierzu folgendes zu sagen: „Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben. Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand. Sondern ein jeder, der versucht wird, wird von seinen eigenen Begierden gereizt und gelockt. Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod" (Jak. 1,12-15).

Oben haben wir über den Kampf zwischen dem Fleisch und dem Geist geschrieben. Das Fleisch ist Teil von uns. Satan versucht uns durch unsere Sinne, aber wir dürfen es einfach nicht zulassen, dass das Fleisch regiert. Wir müssen der Stimme Gottes folgen, Seinem Rat und Seiner Führung. Der Schöpfer weiß was das Beste für seine Geschöpfe ist, und Seine zehn Gebote wurden entworfen damit wir mit Gott und miteinander glücklich sein können. Diese kurzen zehn Gebote sollten wir alle auswendig lernen so wie sie im 2. Buch Mose 20,3-17 stehen. Wenn wir mit den Geboten Gottes harmonieren, sind wir in Harmonie mit Ihm, der sie entworfen hat - für uns.

Der Kampf gegen das Ich ist der größte Kampf, der je ausgefochten wurde. Um das Ego aufzugeben, sich zu entscheiden ganz nach Gottes Willen zu leben, wirkliche Demut an den Tag zu legen, und Liebe, Freundlichkeit und andere gute „Früchte" zu zeigen, ist etwas, das wir nicht selbst vollbringen können. Aber mit Gottes Macht in unserem Leben können wir auch in diesem Bereich den Sieg erringen. Das heilige Leben und der Charakter Christi sind ein untrügliches Beispiel dafür, wie wir das Ich überwinden können. Sein Vertrauen in Seinen himmlischen Vater kannte keine Grenzen. Sein Gehorsam und Selbstaufgabe waren bedingungslos und vollständig. Er kam nicht um bedient zu werden, sondern um anderen zu dienen. Er kam nicht damit Sein eigener Wille geschehe, sondern der Wille dessen, der Ihn gesandt hatte. In allem ordnete Er sich Ihm unter, dessen Urteil gerecht ist. Jesus sagte: „Ich kann nichts von mir aus tun" (Joh. 5,30). Gott kann und will Seinen Dienern all die Macht geben, die sie brauchen, so wie auch die Weisheit, die für jede Situation wichtig ist. Er wird die höchsten Erwartungen derer erfüllen, die Ihm ihr Vertrauen entgegenbringen.

Nun werden wir einige Beispiele aus der Natur verwenden um das Wachstum eines Christen zu demonstrieren: Wenn du Saat in die Erde setzt, folgt ein fortwährendes Wachstum, vorausgesetzt die Saat erhält genügend Wasser, Wärme und Sonnenschein. Das Keimen der Saat illustriert den Beginn des geistlichen Lebens, und die Entwicklung der Pflanze ist ein schönes Bild des Wachstums als Christ. Das Leben als Christ entspricht einigen Dingen in der Natur: Kein Leben ohne Wachstum. Wenn eine Pflanze nicht wächst, stirbt sie. Gerade so wie eine Pflanze still und unerkannt wächst, so entwickelt sich unser christliches Leben. Dein Leben mag vollkommen sein bei jedem einzelnen Schritt deiner geistlichen Entwicklung; damit Gottes Plan für uns erfolgreich ist, müssen wir kontinuierlich Fortschritte machen. Heiligung ist ein lebenslanges Werk. Mit jeder Gelegenheit werden wir an Erfahrung und Wissen zunehmen. Wir werden Kraft erhalten um Verantwortung zu übernehmen, und wir werden in dem Maße reifen wie uns die Aufgaben gegenüberstehen. Nun werden wir das christliche Wachstum weiter in Betracht ziehen. So wie bei einer Pflanze wächst und entwickelst du dich allmählich. Eine Pflanze wächst, indem sie die Nährstoffe aufnimmt, mit denen Gott sie versorgt. Wenn wir unsere Hilflosigkeit realisieren, sollten wir jede Gelegenheit nutzen, die uns gegeben ist um eine tiefere Erfahrung zu erlangen. Wie eine Pflanze ihre Wurzeln im Erdreich befestigt, sollen wir in Christus gegründet sein. Wie ein Pflanze Sonnenschein, Tau und Regen erhält, sollen wir den Heiligen Geist in unserem Herzen empfangen.

Die Bibel beschreibt die Kindheit und Jugend Jesu in einigen wenigen Worten: „Das Kind aber wuchs und wurde stark, voller Weisheit, und Gottes Gnade war bei ihm. Der zwölfjährige Jesus im Tempel… Und Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen" (Lk. 2,40.52). Der weise Salomon gibt uns etwas Einblick über das Wesen der Weisheit: „Mein Sohn, wenn du meine Rede annimmst und meine Gebote behältst, so dass dein Ohr auf Weisheit acht hat, und du dein Herz der Einsicht zuneigst, ja, wenn du nach Vernunft rufst und deine Stimme nach Einsicht erhebst, wenn du sie suchst wie Silber und nach ihr forschest wie nach Schätzen: dann wirst du die Furcht des HERRN verstehen und die Erkenntnis Gottes finden. Denn der HERR gibt Weisheit, und aus seinem Munde kommt Erkenntnis und Einsicht" (Spr. 2,1-6). Jesus erlangte Weisheit durch das Wort Gottes. Deshalb täten wir gut daran wenn wir auch täglich Gott im Gebet und im Studium des Wortes suchen würden. Dies wird unser Erkenntnis über Gott vergrößern und uns enorm helfen in unserem Leben als Christen.

In der Bibel können wir auch eine ausgezeichnete Illustration finden, wie wir in Christus bleiben können: „Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun" (Joh. 15,4-5). Genauso wenig wie ein Ast nicht wachsen und Frucht tragen kann wenn er vom Stamm getrennt ist, können wir ein Leben in Gott ohne Christus leben. Wir wissen, dass der Tod das Schicksal eines abgehauenen Astes ist. Dasselbe wird uns passieren _ wenn wir keine kontinuierliche Verbindung zu Christus haben, wird unser geistliches Leben absterben. Wenn wir einmal geistlich tot sind, werden wir nicht genügend Kraft haben um Versuchung zu widerstehen oder in Gnade und Heiligkeit zu wachsen. Nichtsdestoweniger, wenn wir in Christus bleiben, können wir aufblühen und glücklich sein. Wenn wir von Ihm ernährt werden, werden wir nicht verwelken oder ohne Frucht bleiben, sondern wie ein Baum sein, der an einem Wasserbach gepflanzt ist. Viele nehmen die Erlösung in Jesus zuerst an, und dann versuchen sie aus ihrer eigenen Kraft heraus gerecht zu leben. All diese Versuche sind jedoch vergeblich. Gerade haben wir diese Worte aus dem Munde Jesu gelesen:" ohne mich könnt ihr nichts tun." Unser Wachstum in der Gnade, unsere Zufriedenheit, und die guten Werke, die wir tun könnten hängen alle von unserer Verbindung zu Jesus ab. Es ist durch unseren Umgang mit Ihm jeden Tag, jede Stunde, in der Tat, jede Sekunde - indem wir in Ihm bleiben _ dass wir in der Gnade wachsen können. Er soll nicht nur unsere Gedanken am Morgen beschäftigen, sondern auch allezeit mit uns sein. Dann werden wir als Saat wachsen, und schließlich als Samenkorn heranreifen, bereit für die Ernte wenn Jesus kommt (Offb. 14,13-15; 1. Thess. 4,15-17)

Vielleicht fragst du dich: „Wie kann ich in Christus bleiben?" Auf die gleiche Weise wie du Ihn empfangen hast. Die Bibel sagt: „Wie ihr nun den Herrn Christus Jesus angenommen habt, so lebt auch in ihm" (Kol. 2,6). „Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben" (Heb. 10,38). Du hast dich Gott übergeben um Ihm allein zu gehören, um Ihm zu dienen und zu gehorchen, und du hast Ihn als deinen Erlöser angenommen. Du warst nicht in der Lage Versöhnung für deine Sünden zu erlangen, oder dein Herz oder deine Denkweise zu verändern, Jesus tat dies für dich und du hast es durch Glauben empfangen. Durch Glauben wurdest du das Eigentum Christi, und durch Glauben sollst du in Ihm wachsen, durch Geben und Nehmen. Du musst alles geben _ dein Herz, deinen Willen, deinen Dienst, dich Ihm übergeben um alle Seine Gebote zu halten. Gleicherweise musst du Christus empfangen, die Quelle aller Segnungen. Erlaube Ihm in deiner Seele zu wohnen und deine Kraftquelle, deine Gerechtigkeit und dein ewiger Helfer zu sein, so dass du die Kraft erhalten mögest in Gehorsam zu leben.

Jesus sagt: „Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten" (Joh. 14,15). Johannes, der geliebte Apostel, drückt es folgendermaßen aus: „Daran erkennen wir, dass wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten. Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer" (1. Joh. 5,2-3). Viele behaupten, dass dies das „Predigen der Knechtschaft zum Gesetz" ist, oder Gesetzlichkeit. Es ist aber biblisches Predigen. Wenn wir verzweifelt aus eigener Kraft versuchen Gottes Gebote zu halten, dann ist dies Knechtschaft zum Gesetz, oder Gesetzlichkeit. Wenn wir aber realisieren was Jesus getan hat um uns zu erretten, werden wir uns an die zehn einfachen Gebote halten wollen, die Gott entworfen hat um für uns eine vollkommene Beziehung zu unseren Mitmenschen und zu Gott zu sichern. Wir können sie nicht aus eigener Kraft halten, aber sobald der Heilige Geist in unser Leben eingetreten ist, werden wir die nötige Kraft haben alle zehn Gebote Gottes zu halten, wie in 2. Mose 20,3-17 skizziert. Glaubst du das?

Glaubst du, dass Jesus stärker ist als Satan? Glaubst du, dass wenn Jesus sagt: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden" (Matth. 28,18), Er etwas von dieser Macht zuteilen wird? Kurz bevor er in den Himmel auffuhr, sagte Jesus seinen Jüngern: „Aber ihr werdet die Kraft des heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde" (Apg. 1,8). Paulus drückt es so aus: „Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, daß die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr's ertragen könnt" (1. Kor. 10,13). Petrus und die Apostel sagten: „Und wir sind Zeugen dieses Geschehens und mit uns der heilige Geist, den Gott denen gegeben hat, die ihm gehorchen" (Apg. 5,32). In der Bergpredigt sagt Jesus: „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel" (Matth. 7,21). Darüber hinaus „als er vollendet war, ist er für alle, die ihm gehorsam sind, der Urheber des ewigen Heils geworden" (Heb. 5,9). Diese Texte sagen uns, dass Gott den Heiligen Geist all jenen versprochen hat, die Ihm gehorchen und Seinen Willen tun, und es ist Gott, der entscheidet wem Er Seinen Geist gibt! Stell dir diese Kraftquelle vor, die denen zur Verfügung steht, die mit Gott zusammen arbeiten!

An Pfingsten erlebten die Jünger eine außergewöhnliche Maßnahme des Heiligen Geistes. Sie riefen das Evangelium mit großer Macht aus und Gottes Werk ging mächtig voran. In diesen letzten Tagen wird Gottes Volk den Heiligen Geist wieder in hohem Maße empfangen. Dann wird die Verkündigung der dritten Engelsbotschaft, besonders der dritten (Offb. 14,12), von der Botschaft KOMMT HERAUS AUS BABYLON (Offb. 18,4) begleitet sein. Wir müssen uns jetzt vorbereiten den „Spätregen" des Heiligen Geistes zu empfangen. Wir müssen uns jetzt vor Gott demütigen, unsere Sünde eingestehen, uns ganz auf Jesu Seite stellen, dass wir Seinen besonderen Segen empfangen und teilhaben an Seinem Abschlusswerk. Wenn wir uns nicht entscheiden Jesus voll und ganz zu folgen, wird der Heilige Geist auf diejenigen um uns herum kommen aber nicht auf uns.

Weiter oben sahen wir, dass Jesus gerecht ist, und dass alle, die Jesus Christus als ihren Erlöser im Glauben sehen, durch Ihn gerecht erklärt werden. Wir sahen jedoch, dass wir - durch die Macht des Heiligen Geistes _ Gerechtigkeit üben würden. Hierzu werden wir jetzt noch einige Verse aus der Schrift lesen. Paulus schrieb folgendes: „Sondern in jedem Volk, wer ihn fürchtet und recht tut, der ist ihm angenehm" (Apg. 10,35). Weiter wiederholt Paulus in der Bibel diese Wahrheit: „Denn vor Gott sind nicht gerecht, die das Gesetz hören, sondern die das Gesetz tun, werden gerecht sein" (Röm. 2,13). Johannes schreibt folgendes: „Wenn ihr wisst, dass er gerecht ist, so erkennt ihr auch, dass, wer recht tut, der ist von ihm geboren" (1. Joh. 2,29). Einige Verse später heißt es: „Kinder, lasst euch von niemandem verführen! Wer recht tut, der ist gerecht, wie auch jener gerecht ist" (1. Joh. 3,7). Weiter, „Wer aus Gott geboren ist, der tut keine Sünde; denn Gottes Kinder bleiben in ihm und können nicht sündigen; denn sie sind von Gott geboren" (1. Joh. 3,9). Jesus sagte zu Nicodemus: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen" (Joh. 3,5).

Es ist der Heilige Geist, der uns hilft ein rechtschaffenes Leben zu führen, und es gibt nichts womit wir uns rühmen können. Gott sei die Ehre für Seine Hilfe! Nun können wir ohne die Gerechtigkeit Jesu zu empfangen, unverdient durch Gnade aus Glauben, nicht in Gottes Reich eingehen. Wenn wir die Gerechtigkeit Jesu annehmen, kommt der Heilige Geist zu uns und bleibt in uns, und er hilft uns Gerechtigkeit auszuüben. Er hilft uns Gottes Gebote zu halten. Einer der letzten Verse in der Bibel sagt: „Selig sind, die ihre Kleider waschen, dass sie teilhaben an dem Baum des Lebens und zu den Toren hineingehen in die Stadt" (Offb. 22,14).

Diese Verse sprechen für sich selbst. Euer Glaube wird in euren Taten widerspiegelt. Hierzu schrieb Jakobus: „Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot" (Jak. 2,26). Folgendes wird gesagt von denen, die in den letzten Tagen vor Jesu Wiederkunft gerettet werden: „Diese sind's, die gekommen sind aus der großen Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes (Christi)" (Offb. 7,14). Und „Lasst uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Braut hat sich bereitet. Und es wurde ihr gegeben, sich anzutun mit schönem reinem Leinen. Das Leinen aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen" (Offb. 19,8).

Als Johannes über Bekehrung und Taufe predigte, sagte er denen, die dachten sie hätten große Weisheit von Gott: „Seht zu, bringt rechtschaffene Frucht der Buße!" (Mt. 3,8). Jesus möchte nicht nur, dass wir Hörer des Wortes sind, sondern auch Täter (Jak. 1,22). Aufgrund des Heiligen Geistes in unserem Leben, werden wir Kraft erhalten, liebevoll, freundlich, höflich, hilfsbereit, dankbar, barmherzig, etc. zu sein. Die Frucht des Geistes wird sich in unserem Leben mitteilen und unsere Charaktere nach dem Leben Jesu formen. Wir werden Ihm immer mehr ähneln. Wir werden dann den Pfad der Heiligkeit gehen, und Jesus hat uns ein Beispiel gegeben Ihm nachzufolgen (1. Pt. 2,21).

Christus verlangt viel von uns, aber in seiner Macht können wir allmählich werden wie Er. Wir mögen vollkommen sein in unserem Lebensbereich, und es wird immer noch Raum für Wachstum sein (Matth. 5,48). Petrus drückt es folgendermaßen aus: „Als gehorsame Kinder gebt euch nicht den Begierden hin, denen ihr früher in der Zeit eurer Unwissenheit dientet; sondern wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel.Denn es steht geschrieben: "Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig."" (1. Pt. 1,14-16).

Kurz bevor das Volk Israel in das verheißene Land eintraten, dem Land Kanaan, sagte Josua zum Volk: „Geht hinüber vor der Lade des HERRN, eures Gottes, mitten in den Jordan, und ein jeder hebe einen Stein auf seine Schulter, nach der Zahl der Stämme Israels" (Jos. 4,5). Die Zeichen der Zeit zeigen ganz klar, dass Jesus Christus, der Erretter der Welt, bald wiederkommen wird. Wir sind an den Grenzen des himmlischen Kanaans, und sind desgleichen dringend aufgefordert uns zu heiligen, weil wir dem Herrn der Herrn und dem König der Könige begegnen werden. Wir sind nicht in der Lage uns selbst zu heiligen. Wenn wir uns jedoch täglich dem Herrn übergeben, und wenn der Heilige Geist in uns arbeitet und uns befähigt nach Gottes Willen zu leben - dann sind wir für Gott geheiligt. Auf jeden Fall müssen wir ein reines Herz haben wenn wir Gott sehen wollen. Petrus schreibt: „Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt. Darum, meine Lieben, während ihr darauf wartet, seid bemüht, dass ihr vor ihm unbefleckt und untadelig im Frieden befunden werdet" (2. Pt. 3,13-14). In Seiner Bergpredigt sagt Jesus: „Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen" (Mt. 5,8).

Bevor Jesus jedoch zurückkehrt, werden wir einen Kampf durchmachen müssen. Offensichtlich sind wir im Kampf, Kämpfer in einem geistlichen Krieg. Es ist der Kampf zwischen dem Fleisch und dem Geist, zwischen Satan und Gott. Psychologische und geistliche Kampfführung machen diesen Kampf offensichtlich. Die Bibel beschreibt diese Konfrontation folgendermaßen:

1. ...„Denn obwohl wir im Fleisch leben, kämpfen wir doch nicht auf fleischliche Weise. Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus" (2. Kor. 10,3-5). 2. ... „Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels. Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt. So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit, und an den Beinen gestiefelt, bereit, einzutreten für das Evangelium des Friedens. Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen, und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes. Betet allezeit mit Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen" (Eph. 6,11-18).

3. ... „Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, zu kämpfen gegen die übrigen von ihrem Geschlecht, die Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu" (Offb. 12,17). (Der Ausdruck „die Frau" ist hier ein Symbol des Volkes Gottes/Seiner Gemeinde/den Nachfolgern Jesu. 2. Kor. 11,2)

4. ...Das Merkmal der Nachfolger Gottes _ die man, wie alle anderen, bedrängen wird am Ende der Zeit „das Malzeichen des Tieres" anzunehmen _ ist folgendes: „Hier ist Geduld der Heiligen! Hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus!" (Offb. 14,12).

5. ... Im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung, sah Johannes in einer Vision die siegreiche Menschenmasse, diejenigen, die kurz vor der Wiederkunft Jesu leben. Sie waren jetzt im Reich Gottes versammelt. Sie hatten gekämpft und den Sieg über das Tier errungen, des Bildes des Tieres, des Malzeichen des Tieres, und der Zahl des Tieres. Es steht geschrieben: „Und ich sah, und es war wie ein gläsernes Meer, mit Feuer vermengt; und die den Sieg behalten hatten über das Tier und sein Bild und über die Zahl seines Namens, die standen an dem gläsernen Meer und hatten Gottes Harfen" (Offb. 15,2).

6. ... Die Bibel beschreibt die Merkmale der letzten siegreichen Masse folgendermaßen: „Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm Hundertvierundvierzigtausend, die hatten seinen Namen und den Namen seines Vaters geschrieben auf ihrer Stirn. Und ich hörte eine Stimme vom Himmel wie die Stimme eines großen Wassers und wie die Stimme eines großen Donners, und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen. Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Gestalten und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen außer den Hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde. Diese sind's, die sich mit Frauen nicht befleckt haben, denn sie sind jungfräulich; die folgen dem Lamm nach, wohin es geht. Diese sind erkauft aus den Menschen als Erstlinge für Gott und das Lamm, und in ihrem Mund wurde kein Falsch gefunden; sie sind untadelig" (Offb. 14,1-5).

Es wird dann deutlich, dass ein Überrest des Volkes Gottes gerettet werden wird (Jes. 10,20-22; Mi. 2,12; Offb. 12,17; Röm. 11,5; Röm. 9,27). Die Bibel sagt deshalb, dass diese es erreichen werden, diejenigen, die die Gebote Gottes halten und den Glauben Jesu haben (Offb. 14,12). Deshalb ist die grundlegende Frage für dich: Wirst du durch die Gnade und Hilfe Gottes Seine Gebote halten und den Glauben Jesu bewahren? Erlösung ist eine persönliche Sache. Wir werden gerettet oder gehen verloren als Einzelpersonen, nicht in Gruppen oder als Gemeinden. Wenn du dein Leben Jesus noch nicht ganz gegeben hast, gilt dir folgende Einladung: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir" (Offb. 3,20-21). Jesus hat überwunden. Wir können auch Überwinder sein, indem wir die Errettung annehmen, die Er für uns vollbracht hat. Entscheide dich jetzt dieses Angebot anzunehmen! Heute ist der Tag der Gnade, der Tag der Errettung! Wir wissen nicht was morgen mit uns geschehen könnte. Heute ist der Tag der Errettung! Je standhafter und je länger wir Jesu liebevoller Einladung widerstehen von den Ketten der Sünde befreit zu werden, desto gleichgültiger werden wir sein wenn es darum geht für Christus einzustehen. Deshalb Paulus' eindringlicher Aufruf an dich: „Und nun, was zögerst du? Steh auf und rufe seinen Namen an und lass dich taufen und deine Sünden abwaschen" (Apg. 22,16).

Der letzte geistliche Kampf fällt ebenso unter die Beschreibung von Armageddon. Das Buch der Offenbarung veranschaulicht klar die jeweiligen Kämpfer: All die korrupten Kräfte der Erde - beschrieben als der Drache, das Tier, und der falsche Prophet _ werden auf der einen Seite sein, und Christus _ zusammen mit denen, die das Gewand der Gerechtigkeit Christi tragen _ auf der anderen Seite (Offb. 16,12-16). Wir können dieselbe Illustration im nächsten Kapitel sehen. Hier kämpfen all die korrupten Mächte der Erde, die sich den zehn Geboten Gottes nach 2. Mose 20,3-17 widersetzen, gegen Christus und diejenigen, die mit Ihm verbunden sind (Rev. 17,14).

Mögen wir alle unter denen sein, die treu dem Lamm (Christus) folgen wo immer Er hingeht. Dies bedeutet, dass wir bald, zusammen mit den Geretteten aller Altersstufen, Jesus Christus, den Erlöser der Welt, erleben werden, der in den Wolken des Himmels kommen wird (Joh. 14,1-3; Offb. 1,7; 1. Thess 4,15-17 und 1. Kor. 15,51-54). Dann werden wir unsere Hände zum Erretter erheben und ausrufen: „Siehe, das ist unser Gott, auf den wir hofften, dass er uns helfe. Das ist der HERR, auf den wir hofften; lasst uns jubeln und fröhlich sein über sein Heil" (Jes. 25,9).

SEI EIN AKTIVER ZEUGE!

Wenn uns einmal bewusst geworden ist was Jesus für uns getan hat um uns zu erretten, und wir haben das reiche Leben in Christus erfahren, werden wir unsere Freude und die gute Nachricht mit anderen teilen wollen. Kein echter Christ wird darüber schweigen können. Der dringende Aufruf kommt von unserem Auftraggeber selbst, Jesus Christus: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Mt. 28,18-20). Wir sind auch eindringlich dazu aufgefordert die Botschaft der Erlösung allen nahe zu bringen, die uns begegnen. Jesus selbst, das Licht der Welt (Joh. 8,12), illustriert diesen Punkt: „Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind. So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen" (Mt. 5,14-16).

Weil wir in der letzten Zeit leben, haben wir eine besondere Botschaft für die Menschen; wir finden diese Botschaft in Offenbarung 14, Verse 6-12, und in Kapitel 18, Vers 4. Es ist eine Botschaft der Erlösung und der Warnung, die allen Nationen und Völker verkündigt werden muss. Eine Botschaft für unsere Zeit. Gott wird sicherstellen, dass diese Botschaft verbreitet wird, und viele, die die Liebe Jesu empfangen haben, sind bereits eifrig dabei, diese Botschaft durch Radio, TV, Videos, Faxe, Emails, durch das Internet, durch kurze Textnachrichten, CD's, Hörkassetten, Bücher und Broschüren, Straßenevangelisation, als auch durch formelle Versammlungen an die Welt weiterzugeben. Eine Bewegung ist unter Kontrolle, und niemand kann sie aufhalten. Du musst nur dazu stoßen, weil es aufregend und bedeutungsvoll ist für den Herrn zu arbeiten. Darüber hinaus wird Gott denen Seinen Geist geben, die Ihm gehorchen (Apg. 5,32). Nach der Bibel wird das Werk schnell abgeschlossen werden (Röm. 9,28), wie die Geburtswehen eine Frau mit Kind schnell treffen (1. Thess 5,3). Wir sind an einer Stufe angekommen, wo wir sehen, dass das Werk schnell abgeschlossen wird _ direkt vor unseren Augen. Wir dürfen jedoch nicht die normalen Menschen vergessen, die vielleicht die wichtigste Rolle spielen. Es sind diejenigen, die ein Heim nach dem anderen besuchen, oder Versammlungen in Häusern abhalten und Vorträge halten wo die Medien keinen Zugang finden. Mögest du einer von diesen sein, die die letzte Botschaft der Gnade und der Warnung an andere weitergeben. Aber wir müssen jetzt aktiv werden. Zeige, dass du dich um andere Menschen kümmerst. Zeige, dass du deinen Teil beitragen wirst um Menschen zu helfen dem Reich der Finsternis zu entkommen, in eine Hoffnung, eine Zukunft, und ewiges Leben. Möge Gott dich begleiten!

In der segensreichen Hoffnung,

Bente und Abel Struksnes


[Back to the Main Page!]


This page belongs to Abel Struksnes. For more information contact Christian Information Service, Bente & Abel Struksnes, Vestrumsbygda 26, 2879 Odnes, Norway or send me an e-mail at abels@online.no